Am 1. Mai wird in Bad Aibling von uns ein neuer Maibaum aufgestellt. Dazu wird am Donnerstag um 18:30 beim Ziagler der zugehörige Kranz gebunden. Wir brauchen wieder viele Helfer.
Am 1. Mai beginnen die Arbeiten am Kurhaus um 8:00 Uhr. Je nach Wetterlage wird vorher entschieden ob das Fest stattfindet. Ausweichtermin ist Sa. der 6. Mai.
Ende März wurde der neue Aiblinger Maibaum aus dem Ghersburger Wald zum "Wurmbauern" transportiert, wo er im dort freigemachten Fahrsilo hergerichtet wird. Der Baum wurde gescheppst und gehobelt und alle haben zusammen geholfen beim Auftragen der weißen Grundfarbe. Als Wachstüberl dient die vom Willinger Dirndl-u. Burschenverein geliehene "Goas-Hüadn". Natürlich wird der Baum täglich bewacht, die erste Versuch den Maibaum zu stehlen konnte auch schon erfolgreich
verhindert werden. Die Maibaumwache Vinzent Halbig und Anian Merk ließen den Dieben keine Chance.
Aber leider wars dann am Karfreitag soweit - über Mittag wurde uns der Baum von den Burschen aus Harthausen und Putzbrunn gegrampfelt. Nachdem die Auslöseverhandlungen erfolgreich verliefen, wurde der Baum am Dienstag, den 18. April bei Eiseskälte wieder zurückgebracht. Dafür gab's Leberkäs und Bier als Stärkung.
Der Maibaum bekam nun seine Rauten und die blaue Farbe und sieht nun schon ganz passabel aus. Auch wurden jetzt die Sicherungsmaßnahmen verstärkt und wir hoffen dass bis zum 1. Mai nun alles glatt geht.
Seit mehr als zehn Jahren wird beim Trachtenverein Edelweiß Bad Aibling die Tradition des Osterkerzen-Bastelns gepflegt. Jeweils am Mittwoch der Karwoche kommt der Trachtler-Nachwuchs im Mietrachinger Gemeindehaus zusammen und verziert die zunächst weißen Kerzen nach eigenen Vorstellungen oder nach vorgelegten Motiven. So fanden sich heuer wieder 23 Kinder
ein, die unter Anleitung von Johanna Weigl und Edith Bossmann diese Kerzen gestalteten. Aus Wachsplatten wurden mit spitzem Messer die „Einzelteile“ herausgeschnitten und dann mit viel Geschick auf die „Rohlinge“ drapiert. So unterschiedlich wie die Kinder selbst waren dann die Ergebnisse. Während die siech viel für die christlichen Motive wie Kreuz, Osterfeuer oder Lämmer entschieden hatten, gab es auch Kinder die „Pfeil und Bogen“ oder den hauseigenen Bulldog auf Ihren Kerzen verewigt sehen wollten. Gebastelt wurde diese nicht etwa zum Verkauf, sonder die Osterkerzen werden von den Kindern selbst am Ostersonntag zusammen mit dem „Speisenkörberl“ in die Kirchen getragen. Die Bewunderung der Familienangehörigen dürfte jedem Kind für seine selbst gefertigte kerze sicher ein.
Text und Bilder: Uwe Hecht
Unsere Nachwuchstrachtler waren bei der Trachtenvorstellung auf der Messe in Rosenheim, wobei sie auch die Gelegenheit nutzten den Stand der OVB-Heimatzeitungen zu besuchen.
... und somit Platz gemacht für den Neuen, der am Mo. den 1. Mai aufgestellt wird.
Dank vieler Helfer konnte die Arbeit schnell erledigt werden.
Danke auch an die Feuerwehr Bad Aibling fürs Taferl abnehmen und der Fa. Schwaiger Bau für den Kran!
Beim Bartlwirt traf sich der musikalische Nachwuchs der 18er Gemeinschaft zu einem zünftigen Hoagart. Bertl Heigl führte uns mit seinen lustigen Ansagen durchs Programm. Unser Verein "Edelweiß" Bad Aibling war diesmal stark vertreten mit 3 Gruppen, die Geschwister Weigl mit Gsang, die "Ziach&Soatn-Musi" und die bekannte "280er Musi". Insgesamt ein unterhaltlicher Abend im voll besetztem Saal in Högling. Musikanten, machts weiter so.
Die erste Chronik unserer neuen Chronistin Beawe Merk (jun.) - auf Boarisch ...
Jahreshauptversammlung 2016
Die ersten Schneeflocken samt richtig greisslichen Novemberwetter hat uns der Petrus geschickt und so machten wir es uns im gut gefüllten Saal beim Wirt z’Madakin gemütlich. 2. Vorstand Max Stacheder hatte Einiges zu tun bei den vielen Gratulationen für die Mitglieder, so dass der Hornfuchs im Laufe des Abends mit dem Austeilen kaum nachkam. Da unsere Chronistin geheiratet hatte und ihr Amt abgab, verlas sie zum letzten Mal, nach acht Jahren, die Chronik. Liebe Christiane, mia olle wünschn dir von ganzm Herzen olles Guade in deina neien Hoamat und für die Zukunft. Möge immer ein Engel dich behüten auf allen deinen Wegen. Dankscheen.
D’Hanni und der Gartmeier Girgl musizierten zwischendurch und bevor es zu den Berichten der Ausschussmitglieder kam, wurde der Stahuber Hans als 381. Mitglied in den Verein aufgenommen.
Unser Matschgo verkündete in Vertretung von der Kuchler Maria anschließend den Kassenbericht, der von einem regen und erfolgreichen Vereinsleben zeugte.
Beim Bericht des Jugendleiters, an Stacheder Peter, gab es nicht viel Neues – wir haben nun fünf ausgebildete Jugendleiter im Verein und die Kinder- und Jugendgruppen sind nach wie vor stark aufgestellt. Das ist wichtig, da nun auch Zuschüsse von dieser Ausbildung abhängen.
Musikwartin Hanni berichtete u. a. von unserem alle zwei Jahre stattfindenden Musikantenfrühschoppen, der auch zeigt, dass die Volksmusik ein wichtiger Bestandteil unserer Vereinsarbeit ist. Außerdem berichtete sie vom Kinderchor, vormals unter der Leitung von Christiane (Schwaller/Voggenauer), der nun von unserer Bartl Anna betreut wird und mit Kindern recht gut bestückt ist.
Unser Vorplattler Anian Stacheder zum letzten Mal aus der Reihe der Vorstandschaft, denn auch er legte sein Amt nieder.
Zeugwartin Beawe Merk hat sich die Mühe gemacht und aufgezählt, was alles vom Verein an 208 Mitglieder verliehen wird – u. a. 40 Paar Strümpf, 96 Paar Schuah, Lederhosen, Hüte, Schmuck, Unterröcke, Spitzenhosen usw. Eigentlich alles, bis auf Unterhosen und Schneizdiache, scherzten ein paar. Außerdem bedankte sie sich bei der Höbel Andrea und der Hanni, die oft einspringen und ihr bei der Arbeit helfen.
Der Hornfuchs Ludwig Waldleitner sprach in seinem Bericht von einem absoluten Jahrestief, denn allein die Spenden von hellem Bier sank um 30 Maßen. Vorstand Christian gelobte Besserung, indem er zukünftig den Vereinsabend im Sommer nicht mehr ausfallen lassen werde.
Zum Abschluss berichtete Christian Weigl von der Gauversammlung, bei der die Themen Finanzierung des Trachtenzentrums Holzhausen sowie die Prävention sexueller Gewalt in der Jugendarbeit behandelt wurden. Er bedankte sich bei den Engagierten in der Vereinsarbeit, welche die vielfältigen Angebote und Veranstaltungen erst möglich machen und somit das Vereinsleben blühen lassen.
Der berufene Wahlausschuss, bestehend aus Markus Martin, Stephan Schlier und Stephanie Weigl, führte in Rekordgeschwindigkeit die Neuwahlen durch. Insgesamt gab es von den 83 anwesenden Mitgliedern 20 Posten zu benennen und zu wählen. Die Vorstandschaft wurde nicht nur mit 82 Ja-Stimmen entlastet (1 Enthaltung), sondern auch bestätigt. Die Wahlergebnisse:
Posten |
Bisher |
Neu |
1. Vorstand |
Christian Weigl |
Christian Weigl |
2. Vorstand |
Max Stacheder |
Max Stacheder |
1. Kassier |
Maria Kuchler |
Maria Kuchler |
1. Vorplattler |
Anian Stacheder |
Stefan Resch |
Schriftführer |
Franz Höbel |
Franz Höbel |
2. Kassier |
Markus Martin |
Markus Martin |
Chronistin |
Christiane Voggenauer (Schwaller) |
Barbara Merk jun. |
2. Vorplattler |
Bernhard Stockinger |
Vinzent Halbig |
Fähnrich |
Sebastian Kuchler |
Matthias Demmel |
Hornfuchs |
Ludwig Waldleitner |
Ludwig Waldleitner |
Dirndlvertreterin |
Franziska Mark |
Kathi Schwaiger |
1. Jugendleiter |
Peter Stacheder |
Peter Stacheder |
2. Jugendleiter |
Stephanie Weigl |
Stephanie Weigl |
1. Beisitzer |
Johanna Weigl |
Johanna Weigl |
2. Beisitzer |
Gartmeier Florian |
Gartmeier Florian |
Revisor |
Gartmeier Xaver |
Gartmeier Xaver |
Revisor |
Acherer Andreas |
Acherer Andreas |
Musikwartin |
Hanni Höbel jun. |
Hanni Höbel jun. |
Vereinsmusiker |
Baumann Schorsch |
Baumann Schorsch |
Brauchtumswart |
Weigl Hubert |
Weigl Hubert |
Da also das Meiste doch gut läuft, leitet unsere Vorstandschaft somit auch weiterhin die Geschicke des Vereins – eine Änderung gab es nur beim Vorplattler – Anian Stacheder stand nach vielen Jahren nicht mehr zur Verfügung und übertrug sein Amt an Stefan Resch, der nun in die Stachederischen Fußstapfen (davor war es ja auch schon einmal der Stacheder Max) tritt. Weitere Änderungen im Ausschuss gab es beim 2. Vorplattler – Bernhard Stockinger übergab an Vinzent Halbig. Beim Amt des Fähnrichs – Demmel Matthias übernimmt die Aufgabe von Kuchler Sebastian, beim Amt der Dirndlvertreterin – Schwaiger Kathi ist Nachfolgerin von Franziska Mark und beim Amt der Chronistin – Christiane Schwaller (Voggenauer) übertrug das Amt an die junge Merk Beawe (jun).
Nachdem die Wahlen zufriedenstellend abgeschlossen werden konnten, verwies Vorstand Christian Weigl noch auf die anstehenden Termine. Es gab auch noch einige Wünsche und Anträge der Mitglieder u. a. plädierte unser Stockinger Andi dafür, dass die Aktiven wie früher beim Vereinsausflug keinen Beitrag zahlen müssen. Das löste großen Jubel bei den Jungen aus! Außerdem gab es vom Niggl Mike im Namen aller Mitglieder ein großes Lob für unsere Reiseleiterin Moni Stacheder!
Unser Christian wünschte sich, dass die Schalkweiber, die anscheinend einen regen, Austausch mit anderen Schalkweibern pflegen, eine Sprecherin küren, die von den Aktivitäten zukünftig berichtet.
Mit einer geheimnisvollen Einlage, lud der Verein dann alle Mitglieder zur märchenhaften Faschingshochzeit zu der anstehenden närrischen Saison ein, und beendete damit die Versammlung.
Nachwuchshoagart "Heit spuin mia"
Am Christkönigssonntag (20.11.16) hod unsere Musikwartin, d Höbel Hanni beim „Heid spuin mia“ wieder vollen Einsatz zoagt.
Fast 50 Kinder ham mid Lehrer und Eltern fleissig geübt, und im Kriechbaumer-Saal in Mietraching eana bestes zu hören gegeben.
Vo Boarische bis Landerl, vo Gitarre bis Ziach, im Kinderchor vo da Bartl Anna oda de gsungern Verserl vo da Hanni ham uns durchs Programm gführt.
Spendierte Kuacha ham fias leibliche Wohl gesorgt und ois Dankschen fia de Mitwirkenden hods no selbstgebackene Notentaler gem.
A Herzlichs Vergelt´s Gott an unsere Hanni und an olle Kinder für den gelungenen Nachmittag.
Unser Große Kindergruppe hod am 23. November Faltsterne mid da Johanna Weigl und da Bartl Anna gebastelt. Sie san fia den Adventsmarkt in Holzhausen gwesn.
Am 29. November 2016 hod unser aktives Mitglied da Franz Rottler sein ewign Friedn in Himme gfundn, mia wünschn eam das da Herrgott oiwei a schützende Hand über eam halten mag.
Weihnachtsfeier des Trachtenvereins "Edelweiß" Bad Aibling
Es ist vermutlich eine der wenigen Weihnachtsfeiern in unserer heutigen Zeit die sich noch ein bissal Zeit für Besinnung, a staade Musi und as zuahean nimmd. Wos fias Herz und fias Gmiat.
Den ersten, staaden Teil eröffnete unsere 280er Musi (Schweiger Marlis, Jakob; Wagner Steffi, Veronika), gefolgt von 3 jungen Dirndl'n, die erst seit kurzem mitnand singen und sich zamgfunden ham. Sie ham sie den Nama "G'fundner Dreigsang" gem. Bassd, find i. Dabei san de Anna Bartl, die Franziska Schneider und Christina Bichlmayer, de heid von der Baumann Anna an der Harfe begleitet worn han. Die Leni Herl, de Kathi Gartmeier und de Ida Baumann ham mid eanam Gitarrentrio ebenfalls zur musikalischen Untermalung beidrong. Zwischendrin las uns de Albert Kathrin a nette Weihnachtsgschicht und de Merk Beawe (sen.) hod mid ihrer Hirtenschaar wieder an Auszug ausm Aiblinger Adventssingen auf de Bühne brocht. Nochm langem Wirken vom Gartmeier Konrad hod de Beawe de Organisation und as Textschreiben fürs Hirtenspui übernomma und macht des mid ganzm Herzen. Wos ma a an unsere kloana Hirtabuam – und Dirndl gspannd. Olle midnand ham an staadn Teil mid dem geimeinsamen Lied „Jetzt kimmd de heilge Weihnachtszeit“ beendet und a jeda hod sie scho aufn Nikolaus gfreid. Ihm gebührend is da „Heilige Mo“ vom Kinderchor empfangen worn. In prächtiges Gewand gekleidet erschien der Nikolaus (Hansi Rottmüller) und lies den Jahresablauf der „Edelweißer“ mit viel Witz und Liebe zum Detail Revue passieren. Immer wieder tauchten lustige Gschichterl über einige unserer Mitglieder auf, welche uns sehr ins Schmunzeln brocht ham. Da Nikolaus woas fui, er hod, moan i ,a a bar vo seine Engerl in unsere Reihen einegsitzt, und recht is so. Ois Abschied hod da Nikolaus natürlich wieder a Packerl mid Nussn, Mandarinen, Lebkuacha und fairer Schokolade fia große und kloane Trachtler dolossn. Da Höbel Norbert und sei Truppe ham uns heia mid dem Stickl :„zwoa Dickköpf“ zum lacha brocht. Mitgspuid ham da Norbert ,de Rinser Monika ,da Waldleitner Lui ,de Nitsch Johanna und da Merk Anian. Mit Leidenschaft schimpften und rankelten sie midnand und ham a gebührenden Applaus griagt. Eine Annektote am Rande vom Höbel Franz: Monika musste in dem Stück den Lui oft schimpfen, was ihr in den Proben nur widerwillig gelang und sie entschuldigte sich dafür immer wieder. Aber Monika,- in der Aufführung war davon nix mehr zu sehen!
Von Aiblinger Geschäfts- und Privatleid gesponsert, ham ma wieder das Glück ghabt mit vielen Preisen bei unserer Tombola jung und alt zu erfreuen. Vo Wurstwaren über Blumen, Schlitten, Strickhaube, Radlhandschuhe, Spiele und vielem mehr war jeder Blick in glückliche Augen ein Geschenk fürs Herz.
-Ein Glitzern in den Augen-
Es fülle Euer Heim mit Glück,
Euer Herz mit Liebe,
Eure Tage mit Freude,
an Weihnachten und das ganze Jahr.
Zum Abschluss hod uns unsa Vorstand no a scheens Weihnachtsfest und ein guads neis Jahr gwünscht.
Lustige Schlittenpartie der Jugendgruppe
Statt Plattlerprobe is für die Jugendgruppe zum Schlittenfahrn an der Wallner Alm in Vagen ganga. Auf ana berigen Piste und bei Flutlicht wurden rasante Abfahrten, nicht immer ohne "Unfall", gefahren. Doch d Hauptsach is es hod olle an Hauffa Freid gmachd. Dass die Bewegung an der frischen Luft auch hungrig macht, wissen die Betreuer schon und haben deshalb auch die nötige Energie in Form von Wurstsemmeln, Süßigkeiten und Getränken bereits im Kofferraum dabei ghabt.
Auch de Kindergruppe war samt Betreuer und Eltern beim Schlittenfahren unterwegs. „Riesen Gaude im Schnee !!“ : laut da Weigl Johanna , und so sois sei.
Vereinsabend Januar 2017
In da Weinstum beim Wirt z‘Mieadakin, war beim ersten Vereinsabend im neien Jahr guada Besuch und guade Stimmung. Liebevoll und spannungsreich hod unser Markus Martin wieder a Bayern Räzel entworfen, des zu aller Überraschung desmoi ned da Gartmeier Konrad sondern de Merk Beawe (sen.) gwunna hod. Es hod sogar a Stichfrage gem, de sich um de Vornama unserer Gebrüder Grimm draht hod. Neben einem kurzen Überblick über die vergangen und kommenden Veranstaltungen vom Vorstand, hod da Erhard Nowosad einen Ausschnitt seines Videofilmes vom letztjährigen "Heit spuin mia" zoagt.
Maskierte Plattlerprobe
Unsere Kinder-und Jugendgruppen trafen sich zu einer bunten maskierten Plattlerprob. Buam und Madl san zu Putzfrauen, Omas und Opas worn und a bar Punker und vieles mehr war dabei. Mid Schokoladenwettessen, Mehlschneiden und Reise nach Jerusalem war de Faschingsgaude perfekt. Denn - Die Welt gehöhrt dem der sie genießt.
- Märchenland im Ausnahmezustand -
Am Ruassigen Freitag diente der liebevoll dekorierte Saal beim Wirt in Mietraching unserer lang geplanten „Märchenhaften Faschingshochzeit“ . Schneewittchen mit ihren zarten 47 Jahren heiratet den Märchenkönig Ludwig II. In der Weinstube empfing des Hochzeitspaar - der Bräutigam noch in der Gestalt des Frosches gefangen - die Gäste bei einem edlen Glas Rebensaft. Jeda war foi dabei und hod sie wos eifoin lossn :
De Abordnung vom königlichen Fanfaren- und Trommelzug(Merk Gartmeier Baumann Nitsch…), vom Hexenclan mit eigens gebrauten Zaubertränken(Strauß , Martins , Inninger…), von Schneewittchens Zwergen(Jugendgruppe), von einigen Rotkäppchen samt Wölfen, von Rittern und Feen, vom Prinzessinnenclub und vielen anderen fabelhaften Wesen ham mid fui Geschenker dem Brautpaar gratuliert.
De Hochzeitsgsellschaft is anschließend vom Fanfarenzug in den großen Saal gspuid woan wo da „Richard Wagner“ (Ellwei (Huber) Sepp) de Platzverteilung übernahm.
Kloane Frosch- Hochzeitsstreisserl han a verteilt woan, de in mühevoller Kleinarbeit von unsra Höbl Hanni (sen) gebastelt wurden.
Nochm Auftakt von de Zimseer, de uns den ganzn Obnd a suppa Musi gmachd ham, war a Einblick in die zauberhafte Welt der Gebrüder Grimm geboten. (Hubert Weigl ,Thomas Bossmann)
Scheinbar san beim Hungertanz vo unsam Brautpaar Unstimmigkeiten entstanden, und das sonst so liebliche Schneewittchen katapultierte den nichtsahnenden Froschkönig direkt an sein Brunna eine. Ein Aufschrei is durchn Saal ganga , doch was zum Vorschein kam war unsa liaba, guada, stoiza König Ludwig II. Er stieg mit geschwellter Brust und erhobenen Hauptes aus den undendlichen Fluten des Froschbrunnens und noch fui Jubel, dem wiedergefunden König zuliebe, is a scho da Brautwoiza oganga. A rasante Choreografie mid akrobatischen Hebefiguren is mid tosendem Applaus gfeiert worn.
De Stimmung war suppa a wia de vom Alibaba und seinen 40 Räubern (Aktive) gefangenen Damen wieder durch Ihre ehrenhaften Männer freigespielt worn han, hod uns de Fahnenschwennker - und Trommlergruppn no durch prunkvolle Klängen und choreografischen Leistungen beeindruckt.
An unserer fahrbaren Bar war großer Andrang. - wia immer.
Die prächtige Hochzeitstorte, de ma am Friedrich Martin, da Rinser Monika und vielen fleißigen Muffinbäckerinnen zu verdanken ghabt ham, is ongeschnitten woan und lang hamma danzt und gfeiert bis in de Morgenstunden.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann feiern sie noch heute.
A Rießengroßer Dank guid unserm Faschingskomitee de fui Zeit und Kraft einegsteckt ham, fia so a scheene Feier.
An Zwei Samstagen hods fia unsere Kinder -und Jugendgruppen an Tauschtag gem. De Merk Beawe(sen.) und de Höbel Andrea ham sie Zeit gnomma dass unser Nachwuchs wieder sauba beinand, und fia olle Fesdl des Jahr richtig eigwandt is.
Dankscheen dafia.
Maibaum März 2017
Dank an Hauffa fleißige Helfer hod unsa oida Maibam schnell und sicher seinen Amtsplatz verlassen kenna. De Feierwehr hod uns beim Taferl obnehma ghoiffa und de Firma Schwaiger Bau hod an Kran bereitgestellt. Derweil warn de flinken Hände von Jung und Alt scho guad dabei, unsan frischen Bam herzumrichten und schee zum macha. De Taferl hod unser Ehrenvorstand da Gartmeier Konrad wieder überarbeitet. Jedn Dog is a Maibam Wach ausgmachd, denn scho so mancher auswärtige Verein hod mid dem Gedanken gspuid uns den zum grampfen. Doch nicht mit unserer immer wachsamen Mannschaft. Da Vinzent Halbig und da Merk Anian ham den Bam gega d Ostermünchner verteidigt. Erfolgreich !! Vor allem weil der stets bereitstehende Gartmeier Georg als „Notfallmann“ auch gleich dabei war. Der Bam liegt heia beim Wurmbauern, a recht scheens Dankscheen do dafia. No etliche male hättns oa probiert. Eisparrn wuidn sas a scho! Doch da Merk Anian hod sie mid vollem Körpereinsatz dageng gwehrt und so unsan Bam erneut gerettet.
De Burschenvereine vo Harthausen – Putzbrunn bei Minga ham feig am Karfreitag Mittag unsan Bam gstoin. Erst ois de Stacheder Sophia dahoam ogruaffa hod, hod ma bemerkt das unser Maibam am Texaskreisl Richtung München fahrend unterwegs war. Aba ma ko nix mehr doa, weg is weg. Zur Auslöse ham uns de Münchner Burschen eiglon. - „Wos wern des fia Stoddara sei“ - wern sie a bar vo uns denkt ham. Mid Maxlrainer Bier, Schnaps, Brotzeit und Pflaster hod sie unser Auslösegruppe (Christian Weigl, Hubert Weigl, Anian Merk, Xav Gartmeier und Max Stacheder), die vor nichts zurückschreckt, midn Zeichen des guten Willens (da Merk Beawe(sen)) ois Krankaschwester auf die Reise gmacht. Natürlich war de Krankenversorgung nur für de Münchner Burschen gedacht gwesn. Noch manöverischen Absichten wars glab i aber doch a netter Obnd der uns zwar a bar Brotzeiten und Mass Bier ärmer aber dafia um a bar guade Freind reicher gmachd hod, de uns a beim Aufstein heiffa wern.
Im März ham ma a scheens Wetter ghabt. Bis zu 22 ° hods gmessn. Im April han ma jetz allerdings dem spruch gefolgt. Der tut was er will. Es hod sogar numoi gschniem und as Termometer is auf -4° obergfoin.
Mim Musimacha warn ma a am Hoagscht: „Jugendsingen und Musizieren“ - vo da 18er Gemeinschaft guad vertreten. Beim Bartlwirt in Hegling warn glei 3 Gruppen vo uns dabei. De Geschwister Weigl (Elisabeth, Simon, Theresa ) belgeitet vo eanam Papa - unsam Vorstand, de „Ziach – Soatn - Musi“ (Stefan Strauß (jun), Benedikt und Franziska Martin) und de „280-ger Musi“. An olle Musiker, es is a Schau dass so fui junge Leid midnand Musi machan. Machts weida so !!
A Abordnung hod bei da Eichner Johanna, da Gartmeier Luise und an Demmel Jack zum Geburtstag gratuliert. Von Herzen nummoi Olles guade.
23 Kinder ham sie heia wieder künstlerisch beim Osterkerzen basteln begeistern lossn. Dass des zammkemma und sie auf Ostern vorbereiten scho seit mehr ois 10 Jahr a beim Verein da Brauch is gfreid mi. Dank da Bossmann Edith und da Weigl Johanna fias organisieren.
In unsere unruhigen Zeiten mid Terroranschlägen und Drohungen auf da ganzen Welt mias ma unserm Hergott Danken und froh sei, dass uns so guad geht. A wenns vor uns a scho nimma Halt macht, wia ma am 22.7.16 in Minga gseing hod. Amerika hod an neien Präsidenten für dens scheinbar koane Spielregeln gibt, er hod de größte nicht nukleare Bombe obgschmissn des gibt. Im nahen Osten werdn täglich viele Christen ermordet und verfolgt, zudem werd Europa durch den Austritt Englands geschwächt.
Wenn Lehrer a Verhandlung verliern und eahna untersagt wird a Kreizketterl zum drong , und am Karfreitag unbedingt a Party stattfinden muas, nur das de freien Geister eanan Willen durchsetzten, dann stimmt wos nimma.
A bissl a Ruah a Zeit fia sich, zum Nochdenka und Beten, is des so verkehrt?
Denn Glauben heißt, beständig das Frohe, Glückliche und Gute erwarten. (Kierkegaard) - i hoff der Gedanke festigt sich wieder in unsere Herzen, dann dad a unser Welt wieder a bissal bessa wern.
In da Karwoche 2017 in Oabling gschriem.
Merk Beawe jun.
Die komplette Chronik ab 1932 gibt es für Vereinsmitglieder auf Anfrage per E-mail als PDF-Dokument.
Und schon wieder gibt's was zum Feiern, die Luise Gartmeier hat einen "Runden" und wir ehren sie mit Glückwünschen und einem Geschenkkorb.
Als Treffpunkt für eine "märchenhafte" Faschingshochzeit diente der liebevoll dekorierte Saal beim Wirt in Mietraching. Schnewittchen mit ihren zarten 47 Jahren heiratet den Märchenkönig Ludwig II. Aber der Reihe nach.
Bunt zu ging es bei den "Edelweißern". Am letzten Mittwoch traf sich die große Kindergruppe zur maskierten Plattlerprobe. So wurde ein bunter Fasching mit originellen Kostümen gefeiert. Buam wurden zu Putzfrauen, Omas und Opas und plötzlich standen ein Punker und eine Kuh im Probenraum. Mit Spielen, wie Schokoladenwettessen, Mehlschneiden und Reise nach Jerusalem hatten alle eine rießen Gaudi. Viele Süßigkeiten und Spezi durften natürlich nicht fehlen.
Bericht und Fotos: Johanna Weigl