Mit viel „Irxnschmoiz“ gemeistert - Bad Aiblinger Trachtenvereine stemmen gemeinsam 26 Meter hohe Fichte.

Eine 26 Meter hohe Fichte ziert als
neuer Bad Aiblinger Maibaum den Kurhaus-
Vorplatz.
Von den beiden Bad Aiblinger Trachtenvereinen
Gebirgstrachten-Erhaltungsverein (GTEV)
Edelweiß und Heimat- und Volkstrachtenverein
(HVTV) D‘Oberlandler wurde er mit Geschick und
„Irxnschmoiz“ in die Höhe gestemmt. Gestiftet
hatte das drei Kubikmeter „starke Stück“ Konrad Gartmeier, Ehrenvorsitzender der „Edelweißer“ aus
seinem Wald bei Otterfing. Die Girlanden und Kränze, mit denen der Baum geschmückt wurde, hatten
Frauen aus dem Verein gebunden.

Traditionell gingen die Männer mit den „Schwaiberln“ ans Werk, unterstützt von den „Maibaum-Dieben“
aus Willing und Berbling. Erstmals hatte Johannes Eichner die Leitung über die Zeremonie, unterstützt
von Alois Waldleitner, der seine Erfahrung als langjähriger Baummeister einbrachte, wo es nötig war.
Der provisorische Biergarten zwischen Heimatmuseum und Kurhaus war bis auf den letzten Platz mit
Schaulustigen besetzt. Nach einem starken ersten Auftritt der Edelweißer Kindergruppe sahen sich die Gäste mit der Frage konfrontiert, ob nun der Baum, oder aber die Auftritte der Trachtler auf der Bühne inmitten des Hofs das größere Spektakel waren.

Nach knapp zwei Stunden war das Werk vollbracht.
Mithilfe der Drehleiter der Bad Aiblinger Feuerwehr wurden die Zunfttafeln angebracht und die weiß-
blaue Fahne aufgezogen.
Die Dreder Musi, die während des Tages für die musikalische Unterhaltung zuständig war, intonierte die
Bayernhymne und anschließend saßen „Aufsteller“ und Zuschauer noch geraume Zeit zusammen und
feierten in den Wonnemonat Mai hinein.