Seit dem 1.Mai 2017 ziert wieder eine 28 Meter hohe Fichte aus dem Bad Aiblinger Stadtwald den Kurhausvorplatz. Mit viel "Irxnschmoiz" und ganz traditionell mit den "Schwaiberln" wurde das Prachtexemplar von den Aktiven Burschen des Trachtenvereins "Edelweiß" unter Mithilfe

der Burschenvereine aus Harthausen und Putzbrunn bei München in die Höhe gestemmt. Bereits lange vor dem geplanten Beginn um die Mittagszeit hatten sich viele Schaulustige auf dem Areal zwischen Heimatmuseum und Kurhaus eingefunden, um das Geschehen zu verfolgen. Es mussten immer wieder zusätzliche Sitzgelegenheiten herbeigeschafft werden, um den zahlreichen Besuchern, die mit Spezialitäten aus der Küche des Trachtenvereins,  wie seit Jahren von Toni Hausberger beliefert, sowie mit den Bieren aus Maxlrain bewirtet wurden, Platz zu bieten.  Unter dem umsichtigen Kommando der beiden "Baummeister" Lui Waldleitner und Manfred Ableitner wurde die neue Stadtzierde Stück für Stück in die Senkrechte befördert. Zwischendurch bedurfte es selbstverständlich einer Stärkung mit "Gerstensaft", aber über die Stränge wurde bis zum Ende der Aufstellungszeremonie nicht geschlagen. Langeweile kam in der Zwischenzeit sicher nicht auf, sorgte doch die Dreder Musi für passende musikalische Unterhaltung und die Kinder und Jugend der "Edelweißer" zeigten mit Plattlern und Tänzen ihr Können. Nach nur knapp zwei Stunden stand der neue Maibaum in der Halterung und sogleich rückte die Drehleiter der Bad Aiblinger Feuerwehr an. Mit deren Hilfe wurden die Zunft-, Handwerker- und Vereinstafeln sowie die weiß-blaue Fahne und schließlich der aus Tannenzweige gebundene Kranz am Maibaum befestigt. Zur von der Dreder Musi intonierten Bayernhymne erhoben sich alle Gäste von ihren Plätzen. Lange konnte die schöne Stimmung nicht mehr genossen werden , denn um halb vier wurde es kalt und regnerisch, wie vorhergesagt. Nachdem alles wieder aufgeräumt war, trafen sich die Helfer noch zum gemütlichen Ausklang beim Ziagler zur Brotzeit.

Bericht: uhe, ergänzt FH
Foto: FH, uhe